Beachhandball in Bortfeld

Es begab sich am 21.06. gegen 11h, als sich die Wochen zuvor mit größten Anstrengungen zusammengeschmiedete Mannschaft in einem idyllischen Waldstück zusammenfand, um sich an einer neuartigen sportlichen Aktivität zu beteiligen.

 

Wie bei allen neben den regulären sportlichen Tätigkeiten stattfindenden Veranstaltungen musste man feststellen, dass auch dieses Mal wieder eine Teilnehmerin mit eher weniger munterem Blick das Turnier bewältigen würde müssen. Nachdem das erste Spiel aufgrund von nicht gerade geordneten Wechseleien und leichten Unkenntnissen bezüglich der Regularien verloren worden war, wurde zunächst die Einrichtung zur Flüssigkeitsaufnahme aufgesucht. Einige Spielerinnen gaben nur noch schmerzverzehrte Töne von sich, obwohl der Untergrund doch weniger hart als gewohnt war. Als nächstes mussten wir erfahren, dass sich eine Mannschaft nicht getraut hatte, gegen uns anzutreten und gar nicht erst angereist war. Somit konnte das an sich letzte Spiel für diesen Tag chronologisch vorgezogen werden. Dies wirkte sich leider nicht besonders auf den Erfolg an diesem Tag aus. Unser Dank für diesen Tag gilt unserer reaktivierten Spielerin (bei früheren Veranstaltungen auch “die mit den Würstchen-Beinen” genannt) ohne die wir zahlenmäßig den Spielbelag nicht hätten ausreichend füllen können.

 

Der nächste Morgen (9:30h) begann erneut mit weniger Erfolg als man zu dieser Tageszeit erwarten durfte :)). Das Highlight hierbei setzte unsere Torhüterin (an sich Feldspielerin), die sich urplötzlich aufgrund undefinierbarer äußerer Umstände nicht imstande sah, ihren Platz im Tor einzunehmen, was zu großem Gelächter führte. In der Zwischenzeit zum an diesem Tage letzten Spiel sollte dann noch ein Telefonat für Aufregung sorgen. Zuvor genannte Spielerin versuchte, ihre Schwester zu unserem idyllischen Waldstück zu lotsen, indem sie den Weg durch Nennung sämtlicher Verwandtschaftsverhältnisse beschrieb. Trotz großen Gelächters der Zuhörer für die Familienzuammenführung traf besagte Schwester pünktlich zum letzten Spiel ein. In diesem Spiel konnten beide Mannschaften je eine Halbzeit gewinnen, was zur Folge hatte, dass ein Penalty-Werfen stattfand, was auch noch mal zu einem weiteren Höhepunkt führte. Als unsere zweitälteste Spielerin mit dem Penalty-Werfen an der Reihe war, musste unsere Taktikerin am Spielfeldrand unsere Torfrau noch einmal diskret darauf hinweisen, bei besagter Spielerin aufgrund deren Alters doch eher etwas langsamer zu werfen und etwas länger zu warten. Trotz wenig Enthusiuasmus dieser Spielerin bezüglich dieser Bemerkung platzierte sie den Ball in dem dafür vorgesehenen “Kasten”, und wir konnten wenigstens einen spielerischen Erfolg verbuchen. Da wir das ganze Wochenende von vielen außerirdisch klingenden Namen wie “Turbo-Erbsen”, “Sand-Imperium” oder “Die Stechmücken” umgeben waren, beschlossen wir, uns für das nächste Jahr auch einen galaktischen Namen auszudenken.

 

Alles in allem bleibt festzuhalten, dass diese sportliche Aktivität eine nette Abwechslung zu unseren sonstigen Tätigkeiten war und der Spaß auch nicht durch die wenig einfache Entfernung sämtlicher Körnchen aus den vielen kleinen, körperlichen Begebenheiten trüben konnte. 

 

C by Manu

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